Unser Näh-Projekt ist aus zwei Gründen entstanden: einerseits durch die Menge an Altkleidern bei uns, andererseits dem Wunsch, Frauen mit Behinderung in Moldau Arbeit zu geben. Aus Textilien, die nicht mehr verwendet werden können (Löcher/extremes Pilling uä), reißen wir Motive aus und nähen diese auf, in Moldawien hergestellte, Turnbeutel. Jeder Beutel ein Unikat, jeder eine Second Chance.
Mit unserem Label Disperfekt bringen wir zum Ausdruck, dass kein Mensch perfekt ist.
Gerade in unserer Unzulänglichkeit ist wahre Größe zu finden: in uns, wenn wir uns mit Fehlern und Schwächen akzeptieren und uns darin üben, in Frieden & Liebe mit uns zu sein und im Anderen, der unser Bestreben sieht und mit uns in Liebe bleibt, obwohl wir nicht perfekt sind. Das eine bedingt das Andere.
Zudem gibt es eine komödiantische Nutzung dieser Worterfindung, die sinngemäß bedeutet, hätten wir in der Vergangenheit etwas getan, hätte es in Zukunft anders gewesen sein können.
Die Vergangenheit kann man nicht ändern, kein „jetzt-besser-wissen“, kein Schimpfen hilft: Vergangenheit ist vergangen.
Aber jetzt, jetzt ist. Gerade jetzt. Und jetzt kann ich fühlen, sein, Liebe sein. Ein Licht sein.
Die Republik Moldau, als direktes Nachbarland der Ukraine, versorgt derzeit rund 136.000 Flüchtlinge, überwiegend privat! So haben wir viele dieser Menschen kennen gelernt: echte Freunde.
Wer Frieden will, ist bereit für Freundschaft. Freundschaft fragt nicht, sie ist einfach Liebe.
Allen Projekt-Beteiligten ein herzliches Dankeschön!
Land ohne Eltern ist ein gemeinnütziges Sozialunternehmen für benachteiligte Menschen in der Republik Moldau. Wir reisen mehrmals jährlich selbst vor Ort, liefern Hilfsgüter und zaubern mit unseren Weihnachtspäckchen den Kleinen ein Leuchten in die Augen. Mit unseren langjährigen Partnern betreiben wir ein Zahnhygiene-Projekt, statten Bildungsprojekte mit EDV aus und produzieren vor Ort mit Menschen mit Behinderung. Das Schönste Geschenk unserer Arbeit sind die berührenden Begegnungen mit den Menschen.
SPENDEN